Wenn Sie Ihr RAID-System konfigurieren, wird es basierend auf einigen Parameter, wie der Reihenfolge der Laufwerke im System, der Paritäts-/Blockgröße, der Paritätsreihenfolge und der Paritätsverzögerung/-wiederholung erstellt. Die Werte dieser Parameter sind für jedes RAID-System einzigartig und sind daher ausschlaggebend, falls Sie Daten aus einem gestörten RAID-System wiederherstellen möchten. Stellar Phoenix Windows Data Recovery (Techniker) kann allerdings auch dann Daten aus den RAID-Laufwerken wiederherstellen, wenn Sie sich nicht an die definierten Parameter erinnern. Der folgende Vorgang gibt Ihnen einen klaren Überblick über die gesamte Operation:

Schritte, um ein RAID-System zu erstellen und Daten wiederherzustellen, wenn Sie die Parameter nicht kennen:

  • Klicken Sie nach dem Start von Stellar Phoenix Windows Data Recovery 5 (Techniker) auf den Karteireiter RAID Wiederherstellung.
  • Dadurch öffnet sich das Fenster „Stellar Phoenix RAID Wiederherstellung“, in welchem alle RAID-Festplatten aufgelistet werden, inklusive jenen, die beschädigt oder fehlend sind. Um das wahrscheinliche RAID-Laufwerk wiederherzustellen, wählen Sie die Festplatten aus der Liste aus.
  • Verwenden Sie die Aufwärts- und Abwärtsschaltfläche, um die Festplatten in ihre tatsächliche Reihenfolge im RAID-System zu bringen. Geben Sie unter RAID Startsektor den jeweiligen Wert für jede ausgewählte Festplatte ein. Falls Sie sich an den Startsektor nicht erinnern, wählen Sie die Option, dass Sie den Startsektor der Laufwerke nicht kennen. Jetzt wird eine Liste der möglichen Startsektoren angezeigt.
  • Wählen Sie alle möglichen Werte, die im Auswahlmenü unter dem Absatz angegeben sind. Wählen Sie einen oder mehrere mögliche Startsektoren.
  • Falls Sie die Stripgröße nicht kennen, wählen Sie die Option „Unbekannt“ unter „Strip-/Blockgröße wählen“ und markieren Sie alle möglichen Stripgrößen im unten stehenden Auswahlmenü.
  • Falls die Paritätsreihenfolge des RAID-Systems unbekannt ist, wählen Sie die Option „Unbekannt“ im Auswahlmenü „Paritätsreihenfolge/-rotation wählen“ und wählen Sie alle möglichen Werte.
  • Wählen Sie einen Verzögerungswert im Auswahlmenü „Paritätswiederholung/-verzögerung“ und klicken Sie auf die Schaltfläche RAID ERSTELLEN, um die möglichen RAID-Konstruktionen zu erstellen.
  • Wählen Sie eine der RAID-Konstruktionen auf Basis ihrer Bewertung und klicken Sie auf die Schaltfläche „Datenträgerliste anzeigen“. Die Hauptbenutzeroberfläche der Software zeigt alle möglichen RAID-Datenträger unter der Schaltfläche „RAID Wiederherstellung“ an.

    Anmerkung: Falls die Software kein RAID-System erstellen kann, liefert Sie Ihnen die Option „Virtuelles Laufwerk erstellen“, um ein virtuelles RAID-Laufwerk zu erstellen. Sie können das virtuelle RAID-Laufwerk auswählen und die Option „Verlorenen Datenträger suchen“ nutzen, sowie Raw-Wiederherstellungsvorgänge durchführen.

  • Wählen Sie die möglichen RAID-Datenträger oder das virtuelle RAID-Laufwerk und klicken Sie auf die Schaltfläche „Einstellungen“ in der Symbolleiste der Benutzeroberfläche der Software.

    Anmerkung: Klicken Sie auf die Schaltfläche „Erstellte RAID laden“, um eine andere RAID-Konstruktion aus der Liste der erstellten RAID-Konstruktionen zu wählen. Klicken Sie auf die Schaltfläche „RAID wiederherstellen“, um eine neue mögliche RAID-Konstruktion zu erstellen.

  • Die Software öffnet ein fliegendes Fenster mit allen verfügbaren Datenwiederherstellungsoptionen, wie schnelle Wiederherstellung, gelöschte Wiederherstellung, fortgeschrittene Wiederherstellung oder Raw-Wiederherstellung. Klicken Sie auf die benötigte Datenwiederherstellungsoption und stellen Sie Ihre Daten vom ausgewählten virtuellen RAID-System oder von den möglichen RAID-Datenträgern wieder her.